Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Auf den nachfolgenden Bildern ist ein Männchen zu sehen. Seine Stirn, Kehle und Brustmitte sind gelb, der Scheitel hatsich undeutliche dunkle Schaftstreifen und gelblichgrüne Säume. An seinen Ohrdecken kann er durch ein schmales, gelbes Nackenseitenband begrenzt sein (Bild 1 a und Bild 1 b). Der grob schwarz längsgestreifte Rücken weist an den seitlichen Federrändern meist eine gelbliche Färbung auf. Der gelbe Bürzel zeigt auf den vorderen Federn einzelne schmale, scharf abgesetzte Schaftstriche und eine zwischen die graue Federbasis und den gelben Spitzenabschnitt eingeschaltete weiße Querbinde. Die gelben Brustseiten sind nach hinten zunehmend blasser gefärbt und die hellen Flanken sind durch schwärzliche Schaftstriche gekennzeichnet. Schnabel und Beine sind braun. Girlitze besiedeln halboffene Kulturlandschaften wie Gärten oder Parkanlagen. Der Girlitz ist wie die Goldammer nach der Roten Liste Österreichs als nicht gefährdet und anch dem Naturschutzgesetz streng geschützt. © Mag. Angelika Ficenc
Systematik
Unterordnung: Singvögel (Passeri) - Familie: Finken (Fringillidae) - Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae) - Tribus: Carduelini - Gattung: Girlitze (Serinus) - Art: Girlitz (Serinus serinus)